Dieser neuartige Flüssigkeitsverteiler kommt zum Beispiel in Absorptionskälteanlagen zum Einsatz und kann die bisher aufwendigeren und über die Betriebszeit anfälligeren Systeme ersetzen.
Das hier entwickelte Aufgabesystem kann als sog. „Drop in" Lösung in bestehende Konstruktionen von Absorptionskälteanlagen integriert werden und die bisher aufwendigeren und über die Betriebszeit anfälligeren Systeme ersetzen.
Flüssigkeitsverteiler kommen überall dort zum Einsatz, wo Wärmeaustausch- oder Stoffübergangsvorgänge mit dünnen Filmen realisiert werden müssen. Während drucklose Systeme aufgrund ihrer Eigenschaft, die Schwerkraft zu nutzen, hierbei die Flüssigkeit nur von oben aufgeben können, bieten druckbehaftete Systeme die Möglichkeit auch von unten oder seitlich zu sprühen. Drucklose Systeme haben dabei in der Regel größere Querschnitte und neigen damit zu geringerer Verstopfung, wodurch sie günstiger in der Fertigung und im Betrieb sind. Wesentlich für ihre Funktionalität ist dabei eine gleichmäßige Verteilung des Fluids auf den Wärmeüberträger.
Die am Fachgebiet Maschinen- und Energieanlagentechnik entwickelte Technologie ist ein Flüssigkeitsaufgabesystem mit verbesserter Verschmutzungstoleranz bei gleichzeitig vereinfachter Herstellung. Es besteht aus zwei perforierten Wannen, bei denen Metalldornen so durch die Löcher gesteckt sind, dass sie knapp unterhalb der Unterseite enden. Zwischen beiden Wannen besteht ein schmaler Spalt, durch den die Flüssigkeit in das System fließen kann. Dies ist nötig, um diese auf die Rohrbündel unter dem Verteilsystem zu geben. Hierbei besteht eine kleine Ringöffnung um die Dornen. Diese ermöglicht einen definierten Volumenstrom und ist unempfindlich gegen Verstopfungen durch Schmutzpartikel.
Ina Krüger
Technologietransfermanagerin
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Prototyp in Einsatzumgebung
in Anmeldung: US
erteilt: AT, CA, DE, FR
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