In herkömmlichen Leichtmetall-Luft-Batterien (LMB) wirkt sich die Wasserstofferzeugung leistungsmindernd aus und sollte daher möglichst vermieden werden. Die vorliegende Erfindung nutzt den Wasserstoff zur Kombination einer Leichtmetall-Schaum-Luft-Batterie (LMSLB) mit einer Brennstoffzelle.
Automobilindustrie, Elektromobilität, (Notfall-)Generatoren, Reservebatterien
Bei herkömmlichen Leichtmetall-Luft-Batterien (LMB) wirkt sich die Wasserstoffproduktion leistungsmindernd aus und ist demgemäß möglichst zu vermeiden. Dies führt z.B. bei LMB auf Aluminiumbasis dazu, dass üblicherweise ausschließlich hochreines und damit teures Aluminium (Reinheitsgrad >99,99) verwendet werden kann.
Das Hauptmerkmal der zugrundeliegenden Erfindung ist die Kombination einer Leichtmetallschaum-Luft-Batterie (LMSLB) mit einer Brennstoffzelle. Diese Verbindung ermöglicht es, den beim Betrieb der LMSLB parasitär entstehenden Wasserstoff, für die Brennstoffzelle nutzbar zu machen. Daher ist es nun möglich, auch Aluminiumwerkstoffe mit einem geringeren Reinheitsgrad zu verwenden. Die Bereitstellung von extern erzeugtem Wasserstoff entfällt.
Die Erfindung bietet somit die Möglichkeit eines deutlich verbesserten Kosten-Nutzen-Verhältnisses, sowohl gegenüber einer LMB als auch gegenüber einer Brennstoffzelle. Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass die mögliche Leistung sogar über der von herkömmlichen Leichtmetall-Schaum-Batterien in Verbindung mit hochreinem Aluminium liegen könnte.
Beide Technologien sind elektrisch nicht miteinander verbunden und thermische sowie chemische Korrelationseffekte können auf Grund der getrennten Bauweise ausgeschlossen werden. Der Austausch von versagenden Komponenten wird erheblich erleichtert und Technologiefortschritte können einfach und schnell adaptiert werden.
Ina Krüger
Technologietransfermanagerin
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in Anmeldung: EP, PCT
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