Ozonierung mittels Membranreaktoren
Patent 14025/TUB

Diese Erfindung stellt eine Möglichkeit bereit, Abwasser von synthetischen Stoffen sowie Bakterien oder Viren zu säubern.

Vorteile
  1. Modulare Struktur → System ist einfach an die benötigte Kapazität anpassbar
  2. Propfenströmung erreicht bessere Ozonverwertung
  3. Geringer Platzbedarf
Anwendungsmöglichkeiten

Im Gegensatz zu herkömmlichen Ozonreaktoren, die derzeit für die Ozonierung von Trinkwasser, Prozesswasser und Abwasser verwendet werden, kann das neuartige System den Platzbedarf und die Betriebskosten senken. Außerdem können damit problemlos auch stark schäumende Abwässer behandelt werden.

Hintergrund

Synthetische Stoffe wie Arzneimittel oder Weichmacher gelangen über das Abwasser in die Natur und beeinflussen oder schädigen Mensch und Umwelt. Ozon ist eine Methode, diese Schadstoffe zu zerstören, andere sind wassergelöste Viren und Bakterien, jedoch benötigen diese Methoden hohe Kosten und viel Energie, so dass sie nicht in jedem Fall anwendbar sind.

Technische Beschreibung

Es war daher ein Entwicklungsziel, eine Ozonierungsmethode für die (Ab-)Wasserbehandlung bereitzustellen die Energie und Ressourcen spart, um die Anwendbarkeit der Ozonierung generell zu erhöhen. Hierfür wurde ein neuartiger Membranreaktor mit einem speziellen Fluidverteiler entwickelt, der eine blasenfreie Immission ozonhaltiger Gase in die flüssige Phase des zu behandelnden (Ab-)Wassers ermöglicht.

Darüber hinaus kann mit diesem System der Sauerstoff, der in der Gasphase verbleibt, nachdem das ozonhaltige Gas mit der flüssigen Phase in Kontakt gebracht wurde, wiederverwendet werden.

Kontaktieren Sie uns

Ina Krüger

Technologietransfermanagerin

+49 (0)30 314-75916
ina.krueger@tu-berlin.de

Technischer Reifegrad
TRL 5

Versuchsaufbau in Einsatzumgebung

Schutzrechte

erteilt: DE, FR, GB

Patentinhaber

Technische Universität Berlin

Möglichkeiten der Zusammenarbeit
  • F&E Kooperation
  • Lizenzierung
  • Patentkauf