Thermisch angetriebene Absorptionswärmepumpen mit ionischen Flüssigkeiten haben eine geringe Intensität der Wärmeabgabe, was zu hohen Kosten für die Wärmeübertragung führt. Die Intensität der Wärmeabgabe wird wesentlich durch den Stoffaustausch beeinflusst, der an der Oberfläche eines Flüssigkeitsfilms durch Diffusion stattfindet. Die Erfindung hat diese Probleme gelöst und erreicht Wärmestromdichten von bis zu 5 kW/m² bei vergleichsweise geringen treibenden Kräften.
Das Anwendungspotential der Technologie liegt vor allem im Bereich der Nutzung thermischer Wärmepumpentechnologie als Alternative zur gängigen Heizungstechnik, aber auch in der Kältetechnik oder der industriellen Wärmerückgewinnung.
Thermisch angetriebene sogenannte Absorptionswärmepumpen bieten hervorragende Möglichkeiten, die Effizienz der Wärmebereitstellung deutlich zu erhöhen. In bereits bestehende Heizungssysteme integriert ermöglicht diese Art der Wärmepumpen in einfachster Bauart Brennstoffeinsparungen von 25% bis 40%. Europaweit sind für diese Technologie Absatzzahlen in der Größenordnung von einigen 100.000 pro Jahr möglich. Damit kann dem Gebot, die CO2-Emissionen bei der Wärmebereitstellung deutlich zu senken, schnell entsprochen werden. Begrenzt wird die Technologie durch nachteilige Eigenschaften herkömmlicher Arbeitsstoffe. Sogenannte Ionischen Flüssigkeiten versprechen eine Lösung, haben aber eine geringe Intensität der Wärmefreisetzung, die hohe Kosten für die Wärmeübertragung bedingt. Die Intensität der Wärmefreisetzung wird maßgeblich durch den an der Oberfläche eines Fluidfilms durch Diffusion stattfindenden Stofftransport beeinflusst.
Die Problematik dieses schlechten gekoppelten Wärme- und Stofftransportes wird durch die Erfindung der fluidbestrahlten Platte gelöst. Die Verwendung ionischer Flüssigkeiten als Arbeitsstoff für die Wärmepumpe wird dadurch möglich. Auch Schwierigkeiten bei der Verwendung bekannter Fluidverteilsysteme wurden konstruktiv gelöst. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung werden Wärmestromdichten von bis zu 5 kW/m² bei vergleichsweise niedrigen treibenden Kräften erreicht.
Ina Krüger
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Versuchsaufbau im Labor
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