Reaktorverbund zur Oxidativen Kupplung von Alkanen
Patent 10003/TUB

Diese Erfindung findet in der chemischen Industrie Anwendung und ermöglicht die oxidative Kupplung von Methan sowie die heterogene Katalyse.

Vorteile
  1. Arbeitet unter verschiedensten Betriebsbedingungen bzgl. Temperatur, Druck, Sauerstoff- und Alkankonzentration
  2. Gleichzeitige Beeinflussung verschiedener Parameter möglich
  3. 3-fach höhere Methan-Umwandlungsrate im Vergleich zu herkömmlichen Systemen
Anwendungsmöglichkeiten

Diese Erfindung ermöglicht die oxidative Kupplung von Methan sowie die heterogene Katalyse, wie sie in der chemischen Industrie verwendet wird.

Hintergrund

Die hier vorgestellte Technologie umfasst ein neues Zuführverfahren (Feeding) zur Effizienzsteigerung von Festbett-Membranreaktoren, insbesondere wenn sie für die oxidative Kupplung von Alkenen (v.a. Methan) verwendet werden. Die Umwandlung von Methan in höhere Kohlenwasserstoffe, wie Ethan oder Ethylen, ist immer noch eine große Herausforderung auf dem Gebiet der Katalyse, da die Aktivierung von Methan aufgrund seiner thermodynamischen Stabilität schwierig ist.

Technische Beschreibung

In herkömmlichen Festbett-Membranreaktoren wird normalerweise eine große Menge an Sauerstoff in die äußere Hülle des Reaktors eingebracht und nur eine kleine Menge Methan in den inneren Reaktorkern. Mit dem nun entwickelten Verfahren ist es möglich, eine große Menge an Methan und Stickstoff in die äußere Hülle und nur wenig Sauerstoff in den Kern zu leiten. Auf diese Weise wird der Feed getrennt, bevor er in den Reaktor eintritt. So ist es möglich, eine höhere Sauerstoffkonzentration im Feed zu erreichen, ohne den eigentlichen Reaktionsprozess oder dessen Ausbeute negativ zu beeinflussen. Das vorgeschlagene neuartige Feedingverfahren kann sowohl in einzelnen Reaktoren als auch Reaktorverbunden angewendet werden.

Kontaktieren Sie uns

Ina Krüger

Technologietransfermanagerin

+49 (0)30 314-75916
ina.krueger@tu-berlin.de

Technischer Reifegrad
TRL 6

Prototyp in Einsatzumgebung

Schutzrechte

erteilt: DE, GB, IE

Patentinhaber

Technische Universität Berlin

Möglichkeiten der Zusammenarbeit
  • F&E Kooperation
  • Lizenzierung
  • Patentkauf