Diese Methode findet in der Videosoftware-Industrie oder in Online-Videoportalen Anwendung und ermöglicht unter anderem, dass in Videokodierungsverfahren Datenraten nur reduziert, jedoch nicht erhöht werden können.
Videosoftware-Industrie, Online-Videoportale
Videokodierungsverfahren speichern in der Regel Bewegungsvektorfelder lokal in einem Puffer, um die folgenden Bildsequenzen vorherzusagen. Auf diese Weise wird das Fehlermuster, das zum Decodieren der Bildsequenzen benötigt wird, reduziert. Bei der sogenannten bewegungskompensierten Vorhersage wird das Bewegungsvektorfeld für die Bewegung der einzelnen Pixelblöcke von Bild zu Bild abgeleitet. Sobald mehrere Pixelblöcke identische Bewegungsvektoren haben, ist es ausreichend, nur noch einen dieser Pixelblöcke zu speichern. Auf diese Weise kann die Menge der notwendigen Daten um 4% bis 5% reduziert werden.
Das neu entwickelte Verfahren reduziert die Datenmenge nun noch weiter, indem zusätzlich ein Modell mit 8 Parametern höherer Ordnung verwendet wird. Dabei ist zu beachten, dass Bewegungsvektoren, die aus einer sogenannten Warping-Matrix abgeleitet werden, nicht getrennt übertragen werden. Die Fehlerrate sinkt dabei mit der Anzahl der Parameter immer weiter. Der Decoder verwendet dann die Bewegungsparameter um das Vektorfeld zu rekonstruieren. Die restlichen Bewegungsvektoren werden ohne zusätzliche Manipulation übertragen und rekonstruiert. Die Menge der übertragenen Daten kann daher bei diesem Verfahren stets reduziert, nicht aber erhöht werden.
Ina Krüger
Technologietransfermanagerin
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Beschreibung der Anwendung einer Technologie
erteilt: US
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