Diese Erfindung kommt in der chemische Industrie zum Einsatz und bietet eine Methode zur Herstellung von Hydrosilanen ohne Sicherheitsprobleme.
Die Methode kann, laut der Erfindung, den Einsatz von Hydrosilanen weniger gefährlich und somit besser möglich machen.
Die Hydrosilylierung von Alkanen ist eine der häufigsten Methoden zur Bildung von Kohlenstoff-Silicium-Verbindungen im akademischen und industriellen Umfeld. Während dafür bislang v.a. Katalysatoren auf Basis wertvoller Übergangsmetalle verwendet wurden, gibt es auch erste Entwicklungsansätze zur Verwendung von Katalysatoren auf Basis der häufiger vorkommenden und daher kostengünstigeren Übergangsmetalle. Dabei werden insbesondere verschiedene Arten von Silanen eingesetzt. Viele dieser Silankatalysatoren, wie Me3SiH und Me2SiH2, sind jedoch leicht entzündlich und bilden potenziell explosive Gase, was ihre Verwendung aus Sicherheitsgründen eher kritisch erscheinen lässt. Bisher gibt es noch keine praktikablen Methoden, diese Sicherheitsprobleme zu beheben. Da Silane aber ein großes Potential bei der Hydrosilylierung von Alkenen haben, werden zwingend neue Verfahren für die Verwendung und/oder die Herstellung von Hydrosilanen benötigt.
Hier setzt die Erfindung an und beschreibt die Verwendung von Cyclohexa-2,5-dien-1-yl-silan als gut nutzbare Hydrosilan-Vorstufe. Es konnte gezeigt werden, dass Lewis-Säuren sehr gut geeignet sind, die Freisetzung von Hydrosilanen aus Cyclohexa-2,5-dien-1-yl-silan zu katalysieren, ohne dass die potentiell explosive Gasphase beachtet werden muss.
Unter Verwendung der einfach handhabbaren 3-trimethylsilyl- oder 3-dimethylsilylcyclohexa-1,4-diene 1 und 2, konnte das Verfahren erfolgreich zur in situ Erzeugung von gasförmigen Me3SiH- und Me2SiH2-Silanen, die oft in Laboren oder Sicherheitsbedenken verboten sind, getestet werden.
Ina Krüger
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